Zertifiziert als Maximalversorger: Klinikum der Pfeifferschen Stiftungen hat beste Zentren für Endoprothetik und Fußchirurgie in ganz Sachsen-Anhalt

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Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Pfeifferschen Stiftungen ist zum wiederholten Mal als Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung sowie erstmals auch als Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie der Maximalversorgung zertifiziert worden. Sie zählt damit zu den besten Einrichtungen auf diesem Gebiet in ganz Deutschland.

Operationen am Fuß- und Sprunggelenk und die Endoprothetik, also der Einsatz künstlicher Knie- und Hüftgelenke, gehören zu den häufigsten und erfolgreichsten chirurgischen Eingriffen in der Orthopädie.

Wer in Magdeburg und Umgebung eine solche Operation benötigt, hat hier beste Chancen auf eine optimale Behandlung. Denn die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Pfeifferschen Stiftungen zählt zu den besten Einrichtungen dieser Art in ganz Deutschland. Sie ist zum wiederholten Mal als Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung sowie erstmals auch als Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie der Maximalversorgung zertifiziert worden. Das bedeutet, hier wird die in Deutschland höchstmögliche Qualität der medizinischen Versorgung auf diesen Gebieten erreicht.

Mehr als 400 Eingriffe pro Jahr

In dem Klinikum östlich der Elbe ist die Orthopädie der größte und wichtigste Bereich. Mit seinen 100 Betten und vier OP-Sälen nehmen die Chirurgen allein in der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie mehr als 400 ambulante und stationäre Eingriffe pro Jahr vor. Das ist Spitze in Sachsen-Anhalt.

Auch im Endoprothetik-Zentrum wird ein Vielfaches an Fällen im Vergleich zu allen anderen Kliniken im ganzen Land operiert. Entsprechend groß ist die Erfahrung der Chirurgen. Trotz der enormen Fallzahlen wird jedoch großer Wert auf individuelle Behandlung der Patienten gelegt.

»Jeder Patient ist anders und bringt eigene Voraussetzungen und vielleicht auch Risiken für Komplikationen mit. Als Akutkrankenhaus können wir aber auf alle Eventualitäten reagieren und so auch Patienten mit komplexen Nebenerkrankungen exzellent versorgen«, sagt Prof. Dr. Niels Follak, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Dafür arbeitet in der Klinik der Pfeifferschen Stiftungen die Orthopädie immer eng mit den anderen eigenen wie externen Spezialisten aus der inneren Medizin, der Gefäßchirurgie, mit der Intensivstation und weiteren Bereichen zusammen. Insbesondere bei komplexen Operationen wie dem Wechsel von Endoprothesen, bei Knochenfrakturen rund um künstliche Gelenke, Infektionen uvm. ist das von großer Bedeutung für den langfristigen Erfolg der Behandlung.

Qualität wird unabhängig kontrolliert und zertifiziert

Dafür ist die Klinik auch mit anderen Einrichtungen und Experten eng vernetzt. Das umfasst nicht nur den klinischen Bereich, sondern auch die enge Abstimmung mit den Akteuren, die typischerweise nach einer Operation tätig werden, wie Pflegeverantwortliche, Physiotherapeuten oder Sozialdienste.

Jährlich werden Qualitätsberichte erstellt, die Komplikationen und die Qualität der Behandlung aber auch die Patientenzufriedenheit abbilden. Die Qualität wird regelmäßig von unabhängigen Gutachtern kontrolliert. Nur unter diesen Voraussetzungen wird das Zertifikat als Zentrum der Maximalversorgung erteilt. In ganz Sachsen-Anhalt gibt es derzeit keine vergleichbare Einrichtung. Das wird auch unter den Fachärzten im ganzen Land anerkannt. Besonders komplizierte orthopädische Fälle werden aus der gesamten Region gerne ins Klinikum der Pfeifferschen Stiftungen überwiesen.

Dazu gehören auch Säuglinge und Kinder mit komplexen Fußdeformitäten. Chefarzt Niels Follak ist anerkannter und zertifizierter Experte für Kinderorthopädie und unter anderem auf solche Fälle spezialisiert. »Selbstverständlich sind unsere jüngsten Patienten immer besonders sensible Fälle. Aber wir haben hier eine sehr große Erfahrung auf diesem Gebiet und können die beste Behandlung anbieten.«

Den Großteil der Operationen machen aber die Korrektur von Fehlstellungen an Fuß und Sprunggelenk sowie die klassischen Frakturen bzw. die Versorgungen akuter Verletzungen in allen Altersklassen aus. Neben den typischen Sprunggelenks- und Unterschenkelfrakturen sind das etwa Achillessehnenrupturen, Verletzungen der Sehnen, Bandrekonstruktionen oder die Versorgung mit Endoprothesen am Sprunggelenk.

Einsatz eines künstlichen Kniegelenks
Einsatz eines künstlichen Kniegelenks
(© Pfeiffersche Stiftungen/Andreas Lander)
Chefarzt Dr. Follak kontrolliert den Heilungsverlauf beim Patienten
Nach erfolgreicher Knie-OP: Chefarzt Prof. Dr. Niels Follak kontrolliert den Heilungsverlauf beim Patienten
(© Pfeiffersche Stiftungen/Andreas Lander)