Klinik für Innere Medizin: Gastroenterologie

In der Gastroenterologie werden vornehmlich Erkrankungen des oberen und unteren Verdauungstraktes (Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm), der Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase, der Gallenwege und der Leber behandelt.

Patienten mit Krankheitsbildern aus der Gastroenterologie werden von qualifizierten ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den Stationen unserer Klinik bei Notwendigkeit stationär betreut. Dabei stehen neben interventionellen Maßnahmen und spezifischen medikamentösen Behandlungen die Schmerztherapie, die Verabreichung von Flüssigkeit und Ernährungslösungen unter Umgehung des Verdauungstraktes, die Isolierung bei infektiösen Erkrankungen und natürlich die Überwachung während dieser therapeutischen Maßnahmen im Vordergrund.

Sprechstunden

Für ambulante Vorstellungen wenden Sie sich bitte an unsere Fachpraxis für Gastroenterologie im MVZ der Pfeifferschen Stiftungen . Diese erreichen Sie telefonisch unter (0391) 8505 8383.

Terminvereinbarungen für eine stationäre Aufnahme oder ambulante Operationen (therapeutische Koloskopie) sind unter der Telefonnummer (0391) 8505 9104 möglich.

Gastroenterologische Patienten werden im Klinikum Pfeiffersche Stiftungen vorrangig auf der Station 1 B betreut; die dortigen Mitarbeitenden erreichen Sie unter der Telefonnummer (0391) 8505 9120 oder -9121.

Behandlungsspektrum

Für die Untersuchung und Behandlung unserer Patientinnen und Patienten stehen neben einem leistungsfähigen Labor Endoskopie und Ultraschalldiagnostik zur Verfügung.

Mittels einer Magenspiegelung (Gastroskopie) werden Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms wie Entzündungen, Geschwüre und auch Tumore diagnostiziert und zum Teil auch therapiert.

Häufige Behandlungen sind die endoskopische Blutstillung bei akuten Blutungen, das Einlegen einer Ernährungssonde bei Problemen mit der Nahrungsaufnahme, die Behandlung von Krampfadern in der Speiseröhre und auch das Abtragen von Polypen.

Bei Problemen mit der Nahrungsaufnahme, bei Schluckstörungen, nach einem Schlaganfall oder auch bei Krebserkrankungen kann im Rahmen einer Magenspiegelung durch die Bauchdecke eine Ernährungssonde in den Magen eingelegt werden (PEG).

Bei der Darmspiegelung (Koloskopie) stehen neben der Abklärung der Ursachen von Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfällen und auch Blutabgängen aus dem After die Diagnostik und Überwachung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, die Therapie von teils auch großflächige gutartigen Tumoren (Polypen) und der Nachweis von Darmkrebs im Fokus. Endoskopisch können natürlich Blutstillungen erfolgen und Engstellen im Darm aufgeweitet werden.

Mittels einer endoskopischen retrograden Cholangiopankreatikographie (ERCP) werden das Gallengangsystem oder die Bauchspeicheldrüse untersucht. Dies erfolgt über ein im Zwölffingerdarm platziertes Endoskop. Therapeutische Eingriffe wie die Entfernung von Steinen aus den Gallenwegen oder die Einlage von Endoprothesen/Drainagen bei entzündlich oder tumorös bedingten Verengungen können ebenfalls vorgenommen werden.

Endosonographische Untersuchungen erlauben über einen in einem Endoskop untergebrachten Ultraschallkopf neben einer Einschätzung der untersuchten Region von Innen auch einen „Blick“ durch die Wand. Innere Organe sind hierüber bei speziellen Fragestellungen besser zu beurteilen als beim Ultraschall von außen. Hier geht es insbesondere um die Diagnostik bei Gallengangsteinen sowie um die genaue Einordnung von Tumoren und deren Ausmaßen. Außerdem können bei entzündlichen Prozessen auch Ableitungen in den Magen-Darm-Trakt erfolgen.

Ansprechpartnerin

Oberärztin

Susanne Wartini

Telefon
(0391) 8505 9100