Händedesinfektion ist die einfachste Hygienemaßnahme der Welt

Veröffentlicht am:

Klinikum der Pfeifferschen Stiftungen sensibilisierte zum Händehygiene-Tag

Händewaschen ist wichtig! Kindern wird es im Kindergarten und der Schule beigebracht. Viele Erwachsene können es nicht. 80 Prozent aller ansteckenden Krankheiten werden über die Hände übertragen.
Die Hände sind die wichtigste Oberfläche bei der Übertragung von Krankheitserregern. Beim Umgang mit kranken Personen ist zusätzlich jedoch die Händedesinfektion  die wichtigste Maßnahme um die Verbreitung von Infektionen einzudämmen. Klar, dass die Händedesinfektion ein zentrales Thema für beide Kliniken der Pfeifferschen Stiftungen ist, wenn es um die Vermeidung von Infektionen geht. „Je besser das Verständnis für die Händehygiene ist, umso mehr haben Patienten, Mitarbeitende und Angehörige Schutz vor der Ansteckung mit Krankenhauskeimen. Sorgfältig und regelmäßig schulen unsere Hygienefachkräfte die Mitarbeitenden des Klinikums in den Pfeifferschen Stiftungen und der Lungenklinik in Lostau“, sagt Tobias Bruckhaus, Geschäftsführer beider Kliniken.
Und die organisieren jedes Jahr einen Händehygiene-Tag für die Mitarbeiter. Dieser wurde nun von den Auszubildenden aktiv mitgestaltet und fand am 6. Juni im Klinikum der Pfeifferschen Stiftungen statt. Diesjähriges Thema war die Prävention der Sepsis, der Blutstrominfektion. 
 „Wir haben alle Stationen und Bereiche mit einer Schwarzlicht- Box besuchen und ein Mini-Quiz veranstaltet“, so Herr Bruckhaus.

Übrigens: Bei der bundesweiten „Aktion Saubere Hände“ erhielt die Klinik in den Pfeifferschen Stiftungen das Silber-Zertifikat des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der Charité in Berlin.

Warum spricht man eigentlich von Krankenhauskeimen? Grundsätzlich fasst man unter dem Begriff Mikroorganismen zusammen, die eine Infektion verursachen können. Das können Bakterien des Menschen sein oder Keime, die in unserer Umgebung, etwa in der Luft oder im Wasser, vorhanden sind. Es gibt also ein Dreieck für eine Infektion. Einer der Eckpunkte ist der Mensch, der zweite das Bakterium, der dritte die Umgebung. Es gibt Keime, die sind nur für bestimmte Gruppen gefährlich: etwa für Leukämie-Kranke oder Neugeborene. Gerade auf einer Intensivstation hat man Patienten mit vielen sensiblen Stellen, in denen sich Keime einnisten können. Das können Wunden sein, ein Blasenkatheter oder ein Beatmungstubus – alles potenzielle Eintrittspforten für Keime.

Das Klinikum in den Pfeifferschen Stiftungen ist gegen den Kampf mit den Krankenhauskeimen gut gewappnet: In den Eingangsbereichen, auf den Stationen und in den Patientenzimmern befinden sich Desinfektionsmittelspender. Also einfach kräftig den Hebel herunterdrücken und mitmachen bei der Infektionsverhütung!